Aktuelles

Dienstag, 3. November 2015

Donnerstag, 24. September 2015

Fotoausstellung, Schlussbericht

 

Die von von uns in den Räumen der „Ole Schriewerie“ veranstaltete Fotoausstellung unter dem Titel „Alles echt, oder? Digitale Bilder so und so“ wurde nach drei Ausstellungswochen beendet. Mit dieser Bilderschau beabsichtigten die sechs teilnehmenden Fotografen, eigentlich alltägliche Szenen und Motive in ungewohntem Kontext, durch besondere Perspektiven oder Lichtstimmungen hervorzuheben oder durch bewusste Verfremdungen einen Aha-Effekt zu erzeugen.



 
Dabei ist eine eindrucksvolle Schau künstlerischer Fotos entstanden, die den Betrachter zum Staunen brachte und die Frage aufwarf, wie der Fotograf das wohl gemacht hat.

Hervorzuheben ist auch die Absicht der Akteure, einige bewusst verfremdete Fotos auszustellen. Dieses einmal, um dem Betrachter zu zeigen, welch großes Spektrum an Möglichkeiten die digitale Fotografie im Zusammenhang mit modernen Bildbearbeitungsprogrammen bietet. 




Zum anderen aber mit einem gewissen Augenzwinkern darauf hinzuweisen, dass sich hinter jedem digitalen Foto eine Veränderung des Originals verbergen kann. Dieses Ansinnen und auch die gesamte Ausstellung wurde von den Besuchern als gelungen betrachtet.


 


Die Besucherzahl war am ersten Wochenende und an den Sonntagen am größten. Die ausgestellten Bilder und  die auf den Tischen ausliegenden Fotobücher und Präsentationsmappen wurden  teils intensiv angeschaut. Auch die Idee, Bilder durch aufgestellte Fotowürfel „begreifbar“ zu machen oder mit ihnen anhand eines Fotopuzzles zu spielen, fand Anklang.





 

Besonders gern und mit neugierigem Interesse ließen sich viele die an einem Monitor vorgeführten Möglichkeiten der Fotoverfremdungen zeigen und die Diaschau weiterer besonderer Fotos fand ebenfalls ständige Betrachter. Für etwaige Fragen zu den Fotos und deren Entstehung standen die Fotografen den Besuchern über die gesamte Ausstellungszeit zur Verfügung.





 


Eine lange Liste anerkennender und teilweise begeisterter Kommentare im Gästebuch war Indiz dafür, dass die Fotoausstellung vom Publikum gut angenommen wurde und der etwas schalkhafte Sinn des Ausstellungstitels ange- kommen ist.





Dies war ein schöner Lohn für uns Akteure und den Aufwand, diese eindrucksvolle Bilderschau auf die Beine zu stellen.
Eine weitere Übersicht über den Verlauf der Ausstellung kann in diesem Webalbum angesehen werden.

Montag, 7. September 2015

Fotoausstellung

Mit einer Fotoausstellung unter diesem Titel  beteiligen wir uns in diesem Jahr mit sechs Fotografen wieder am Dithmarscher Kulturprojekt Kunstgriff. In der Olen Schriewerie in Nordhastedt werden dem Betrachter eine Vielzahl von Bildern der unterschiedlichsten Motive gezeigt und er wird gleichzeitig aufgefordert, jedes Bild näher zu betrachten. Wie der Titel der Ausstellung schon sagt, muss genau hingesehen werden, ob die Bilder bereits so mit der Kamera erzeugt wurden oder ob und wie digital nachbearbeitet wurde.


Die Eröffnung fand unter reger Beteiligung statt. Alfred stellte in seiner Rede die an der Ausstellung beteiligten Fotografen mit ihren fotografischen Vorlieben vor. Er machte deutlich, dass nicht einfache Knipsbilder gezeigt werden, sondern die Künstler legen großen Wert darauf, besondere Perspektiven und Lichtstimmungen einzufangen. Durch das bewusste Spiel mit Schärfe und Unschärfe oder den Einsatz spezieller Objektive wird das eigentliche Fotomotiv dabei gezielt hervorgehoben.







Die Besucher hatten die Möglichkeit, mit allen Fotografen das direkte Gespräch zu suchen, um so mehr über die Bilder zu erfahren. Sehr gut angenommen wurde die praktische Vorführung über die Entstehung des einen oder anderen Bildes. Über einen großen Monitor wurde den Interessierten gezeigt, wie Spiegelungen eingebaut oder Rahmenüberlappungen erzeugt werden. Die Ergebnisse führten immer wieder zu erstaunten Ausrufen.



Auf den Tischen in den vier Ausstellungsräumen liegen kreative Bilderwürfel in verschiedener Art. So können die Besucher die Bilder direkt „begreifen“, drehen und wenden.

Jeder Fotograf hat Präsentationsmappen mit weiteren großformatigen Bilder ausgelegt, denn die ausgestellten Bilder können ja nur einen kleinen Ausschnitt des Werkes zeigen. Mit zahlreichen aktuellen Fotobüchern und Fotokalendern werden weitere Möglichkeiten der Bildpräsentation vorgestellt.


Eine Diashow komplettiert den Rundgang durch die Ausstellung, die in aller Ruhe bei einer Tasse Kaffee oder einem Glas Wasser betrachtet werden kann.

Auch an den zwei kommenden Wochenenden wird die Ausstellung samstags und sonntags von 13 bis 18 Uhr zu sehen sein. Wer Zeit und Lust hat, eine vielfältige Präsentation von Bildern anzusehen, ist herzlich eingeladen, vorbeizuschauen.

Weitere Bilder zur Eröffnung sind über  diesen Link  zu sehen.

Sonntag, 23. August 2015

Fotografieren für Kinder

Aktion Ferienspaß des Fotoclubs „Gut Licht“ in Albersdorf


Aufgrund der guten Resonanz in den Vorjahren haben wir auch in diesem Jahr wieder Kinder eingeladen, im Rahmen einer Ferienspaßaktion die Arbeit vor und hinter der Kamera kennen zu lernen. Sieben Kinder folgten der Einladung und hatten viel Spaß bei einem aktiven Nachmittag in der Mensa der GMS Albersdorf.


Wetterbedingt musste  leider auf Aktionen im Freien verzichtet werden. Wir hatten deshalb in der Mensa mit großflächigen farbigen Hintergründen, Fotolampen und weiteren Utensilien  zwei Fotostationen aufgebaut. Außerdem standen weitere Dekorationsgegenstände für die Kinder zur Verfügung. Die technische Ausstattung wurde komplettiert durch eine Bildbearbeitungsstation für die sofortige Bearbeitung und den Ausdruck der Fotos.


Nach dem Eintreffen der Kinder  gab es zunächst eine allgemeine Einweisung in die Fotografie,  dann teilten sich die Akteure in zwei Gruppen auf und begaben sich an die Stationen. Dort standen schon Stative mit Spiegelreflexkameras bereit und warteten auf die Kinder. Nach einer kurzen Einführung in die Bedienung der Kamera  konnte es dann losgehen. Ein Kind war jeweils Fotograf, ein Kind das Model und ein Kind stand für Handreichungen und als Hilfe zur Verfügung.


Nachdem eine Reihe von Fotos im Kasten war, wurden die Aufgaben gewechselt. Das jeweils fotografierte Kind bekam den Kamera-Chip ausgehändigt, von dem an der Bearbeitungstation sofort die Fotos heruntergeladen, gesichtet und für die weitere Bearbeitung ausgesucht wurden. 

Neben den Kameras an den Stationen stand auch zwei Reportagekameras zur Verfügung, mit denen die Kinder den Ablauf des Geschehens und das Drumherum dokumentieren konnten. Wir standen als Helfer bereit, um bei der Bedienung der Kamera, der optimalen Einstellung, der Beleuchtung und dem Motivaufbau zu assistieren. Dies erfolgte jedoch behutsam mehr aus dem Hintergrund, um den Kindern möglichst viel Raum für eigene Kreativität und Ideen zu lassen.


Es herrschte bald fröhliches Treiben vor und hinter den Kameras. An der Bearbeitungstation füllten sich die Ordner mit den Fotos der Kinder, bei denen etliche gelungen und ansprechend waren. In der wohlverdienten Pause zwischendurch stärkten sich alle mit Keksen, Süßigkeiten und Getränken, die von der Volkshochschule gesponsert waren. Viel zu schnell war der aktions- und lehrreiche Nachmittag vorüber, der mit einem Gruppenbild aller Beteiligten abgeschlossen wurde.

Zwischendurch waren bereits für jedes Kind zwei Fotos endgültig bearbeitet und für zu Hause ausgedruckt worden. Weitere Fotos werden den Beteiligten über das Internet zur Verfügung gestellt. Nicht nur die Kinder sondern auch wir als Betreuer hatten viel Spaß an diesem Nachmittag.



Sonntag, 2. August 2015

Kinder vor und hinter der Kamera

Zehn Kinder hatten viel Spaß bei der von uns auch in diesem Jahr organisierten Aktion „Fotografieren für Kinder“, die im Rahmen der Aktion Ferienspaß der Gemeinde Nordhastedt angeboten wurde. Die Volkshochschule stellte die Räumlichkeiten der Olen Schriewerie sowie Getränke und kleine Süßigkeiten zur Verfügung.

Witterungsbedingt mussten alle Akteure in diesem Jahr im Gebäude agieren, wegen des Regenwetters waren Außenaktionen zu risikoreich. Das Studio im Bodenraum und das Trauzimmer wurden kurzerhand in zwei Fotostudios umgewandelt. Wir bauten vorab großflächige Hintergründe auf und setzten unterschiedliche Lampenanlagen ein. Eine Bildbearbeitungsstation komplettierte die technische Ausstattung.


Eine Reihe an Utensilien und Dekorationsteilen standen für die Teilnehmerinnen und Teilnehmern zur Verfügung. Viele der Kinder hatten zusätzlich eigene Utensilien mitgebracht, mit denen sie fotografiert werden wollten.



Nach der Begrüßung gab es durch Alfred eine kurze Einführung in die Fotografie. Die Akteure teilten sich im Anschluss in zwei Gruppen auf und gingen in je ein Studio. Dort standen schon Stative mit Spiegelreflexkameras parat, die für die Aufnahmen verwendet wurden.

 


Eine Gruppe wurde von Peter und Silke, die andere von Randolf und Inge betreut. Alfred übernahm die digitale Nachbearbeitung. Nach einer Einweisung in die Bedienung der Kamera (wo schaue ich durch, wie stelle ich den Ausschnitt ein und wo löse ich aus?) ging es endlich los. In Aktion waren immer mehrere Kinder: als Model, als Fotograf, als Beleuchter. Zusätzlich wurde in jeder Gruppe eine kleine Kompaktkamera für Reportagebilder zur Verfügung gestellt, so dass die Kinder sowohl den Ablauf des Geschehens als auch das Drumherum dokumentieren konnten.




Die Aufgaben wurden zwischendurch immer wieder zwischen den Kindern getauscht, so dass jeder einmal als Model, als Fotograf und als Beleuchter fungieren konnte. Dabei stellte sich dann auch heraus, wer zu welcher Aufgabe am meisten Spaß und das größte Geschick hatte.

Wir griffen helfend ein, um die Bildgestaltung, Beleuchtung und Hintergrundgestaltung zu optimieren. Ziel war jedoch, den Kindern selbst möglichst viel Gestaltungsspielraum und Platz für eigene, kreative Ideen zu lassen. Schaut man sich die fertigen Fotos an  (siehe ganz unten), ist dies vollständig erreicht worden. Zuerst noch schüchtern, dann aber mit immer mehr Spaß und Elan wurden die Rollen getauscht und das Nacharbeiten an der Bildbearbeitungsstation verfolgt.


Hierher brachte das jeweilige Kind nach jeder Fotoaktion die Speicherkarte mit seinen Bildern, damit diese auf den Computer geladen wurden. So konnten die Kinder sofort die Bilder aussuchen, die ihnen am besten gefielen. Diese wurden dann per Bildbearbeitung noch ein wenig nachgearbeitet und gespeichert.



Zwischendurch gelang es sogar, für jedes Kind ein großformatiges Bild auszudrucken, so dass zu Hause gleich etwas vorgezeigt werden konnte. Alle Bilder des gesamten Nachmittags sind in einem geschützten Bereich des Internets zu sehen und die Kinder wurden per E-Mail über den Zugang informiert. So kann jeder Teilnehmer die Bilder in Ruhe betrachten, herunterladen und selbst ausdrucken.

 



Eine Gruppenaufnahme aller Beteiligten schloss den Nachmittag ab und die Kinder gingen mit vielen fotografischen Erfahrungen nach Hause.





Wir ließen beim Aufräumen und in kleiner Runde den Ablauf noch einmal Revue passieren. Nicht nur die Kinder hatten ihren Spaß an der Aktion, sondern auch wir.


Donnerstag, 16. Juli 2015

Workshop Cloud-Computing

Unser Workshop-Abend stand dieses Mal unter dem Thema "Cloud-Computing".

Für alle Teilnehmer wurde eine Cloud eingerichtet. Wir haben OneDrive gewählt, weil das bei uns schon verbreitet ist und die Fotoclub-Bilder auch dort stehen. Anmeldung und Installation verliefen einwandfrei, nachdem die üblichen Probleme mit dem Benutzernamen und dem Passwort überwunden waren. Auf dem Computer wurde ein Programm ("App") installiert, um den Cloud-Ordner in der eigenen Ordnerhierarchie wie einen ganz normalen Ordner einsetzen zu können. 

Dann haben wir darin eigene Ordner angelegt und testweise Bilder hinein kopiert. Der besondere Pfiff an der Sache ist ja dieser: wenn man mit mehreren Computern arbeitet (Haupt-PC im Arbeitszimmer, Notebook für unterwegs usw.) und auf allen Geräten ist die Cloud eingerichtet, kann man auf einem beliebigen Gerät gewünschte Dateien einfach auf dem Desktop oder mit dem Bildbearbeitungs-programm in den Cloud-Ordner kopieren. Das müssen nicht nur Bilder sein, das geht mit Daten jeder Art. Diese Dateien erscheinen dann automatisch und ohne dass man noch irgend etwas tun muss, auf allen anderen Computern. Das erspart den Datenaustausch über USB-Sticks oder über ein heimisches Netzwerk und funktioniert auch, wenn man mit dem Notebook auswärts unterwegs ist: Sobald ein Netz verfügbar ist, werden die Daten automatisch und ohne eigenes Zutun synchronisiert.

Selbstverständlich sind diese Daten zunächst nur einem selbst zugänglich und niemand anders kann sie sehen. 

Schnell entwickelten sich bei uns lebhafte Diskussionen und gegenseitige Hilfe. Unser Ziel war es auch, die Cloud dafür einzusetzen, uns ohne Aufwand, ohne E-Mail und ohne USB-Stick jederzeit aktuelle Bilder zeigen zu können. Dazu wurden für die Bilderordner entsprechende Freigaben ("Teilen") nur für bestimmte Personen eingerichtet und wir haben probiert, ob die Bilder dann auch nur beim jeweils anderen zu sehen sind.

Mittwoch, 17. Juni 2015

Rehe im Garten

Seit längerer Zeit haben wir immer mal wieder Rehe in den Gärten der Nachbarschaft und bei uns. Die fressen gern auch alle möglichen Zierpflanzen ab, so dass die Leute teils in heller Aufregung sind.

Bei uns zeigt sich in der letzten Zeit oft eine Ricke mit ihren zwei Kitzen. Wir haben es aufgegeben, sie zu verscheuchen und erfreuen uns lieber an dem Anblick, wenn die Kleinen lustig über den Rasen tollen.

Durch das Wohnzimmerfenster gelangen mir inzwischen einige Bilder, nachdem ich mich zunächst geweigert hatte, die Tiere aufzunehmen. Immerhin laufen sie nicht in ihrer natürlichen Umgebung und das Fotografieren ist so auch nicht mehr die große Herausforderung.

Die beiden Kitze haben mich nun aber doch zu einigen Fotos verführt.


Wir sehen den "Schaden" durch die Tiere inzwischen ganz locker und wollen unser Grundstück nicht meterhoch einzäunen. Es bleiben noch genug Pflanzen und Blumen übrig, die von den Rehen verschont werden.



Donnerstag, 21. Mai 2015

Workshop am 20.05.2015




Gestern Abend trafen sich einige Clubmitglieder zum Fotoworkshop am Heider Wasserturm. Von dort ging es zunächst zum nahe gelegenen Zütphen-Friedhof, auf dem eine alte knorrige und sehr eigenartig gewachsene Buche steht. Ich hatte mir schon oft Gedanken darüber gemacht, wie der ungewöhnliche Wuchs dieses Baumes bildnerisch gestaltet werden könnte, wenn ich beim Besuch des Familiengrabes daran vorbei kam. Insofern war ich gespannt, welche Ideen unsere kleine Gruppe entwickeln würde, um diese Aufgabe gestalterisch umzusetzen. Es entwickelte sich auch bald ein emsiges Treiben und das Geräusch des Fotoauslösers ertönte rund um den Baum. Aber auch leise Ausrufe der Verzweiflung und Enttäuschung konnten vernommen werden, die auf den Schwierigkeitsgrad der Aufgabe hinwiesen. Begünstigt wurde unser Vorhaben durch das inzwischen trockene und sonnige Abendwetter. In der schon beginnenden Dämmerung ging es zurück zum Wasserturm, der auch noch von verschiedenen Seiten abgelichtet wurde. Zum nächsten Clubabend werden die beteiligten Fotografen die 10 besten Bilder dieses Workshops präsentieren, die an dem Abend ausgiebig besprochen werden sollen. Leider waren einige der Teilnehmer sehr schnell verschwunden, so dass nur eine 4er-Runde verblieb, um den Abend im Restaurant am Wasserturm zu beschließen.


Samstag, 16. Mai 2015

Löwenzahn


Da steht er nun, der Löwenzahn,
der Gärtner schaut ihn böse an.
Das Löwenzähnchen lächelt still:
Ich weiß genau, was der jetzt will!
Er mag mich nicht und macht mich nieder.
Na gut, komm' ich halt später wieder.

Mittwoch, 22. April 2015

Spiegelreflex oder spiegellose Systemkamera?

So mancher steht vor dieser Frage, wenn er sich eine neue Kamera kaufen möchte.

Man sollte es sich meiner Meinung nach sehr gut überlegen, ob man noch in große, schwere Spiegelreflextechnik investiert. Das System ist zwar seit Jahrzehnten erprobt und praktisch ausentwickelt und die Geschäfte und Prospekte locken laufend mit Sonderangeboten. Die Möglichkeiten dieser offerierten Einsteiger-Spiegelreflexkameras sind denen neuer Systemkameras aber hoffnungslos unterlegen.

Das technisch modernere und zukunftsträchtigere Konzept bieten zweifellos die Systemkameras ohne Spiegel.

Ich versuche, eine Zusammenfassung zu geben, die vielleicht bei der Entscheidungsfindung helfen kann:

Wer einen Umstieg in Erwägung zieht, sollte sich diese Fragen stellen:

  • Bin ich bereit, genügend Geld für ein neues System auszugeben? Es geht ja nicht nur um das Gehäuse sondern auch um ein paar Objektive. Es ist klar: ein Umstieg wird teurer als lediglich die Anschaffung eines neues Gehäuses.
  • Habe ich noch alte, analoge Optiken und bin bereit, bei einem Umstieg evtl. wenigstens übergangsweise per (günstigem) Adapter zusätzlich mit diesen Objektiven (halb manuell) zu arbeiten bis ich nach und nach komplett umgestiegen bin?
  • Bin ich bereit, weiterhin das Volumen und Gewicht einer Spiegelreflexausrüstung zu tragen, wie sieht es mit zunehmendem Alter aus?
  • Bin ich bereit, beim Verbleib bei einer Spiegelreflex auf einigen technischen Fortschritt wie elektronischer Sucher mit diversen Möglichkeiten, elektronischen Verschluss für lautloses Auslösen, ausgefeilte Touchscreentechnik usw. zu verzichten?
  • Bin ich bereit, bei einem Umstieg meine Spiegelreflexgehäuse und -objektive zu verkaufen? Noch gibt es vermutlich einiges Geld dafür. Ich vermute, je länger man wartet, desto größer wird der Preisverfall.
  • Komme ich mit dem kleineren Gehäuse einer Systemkamera klar, wie ist die persönliche Anfasssitutation? Wer bisher den Griffwulst einer Spiegelreflex hatte, muss aufpassen, bei einer Systemkamera ein ähnlich griffiges Gehäuse zu nehmen und nicht eine Kamera, die einem leicht aus der Hand flutscht. (Es gibt für einige Modelle aber auch als Zubehör Handgriffe mit integriertem Zusatzakkus.)
  • Eine Systemkamera wird mehr Akkukapazität benötigen als eine Spiegelreflexkamera. Die Elektronik und der elektronische Sucher brauchen eben Strom. Man sollte also gleich mindestens einen Ersatzakku einplanen.
  • Brauche ich unbedingt bestimmte Objektive, für die es bei Systemkameras (noch) keine Entsprechung gibt oder fotografiere ich sowieso meistens mit Brennweiten zwischen moderatem Weitwinkel und moderatem Tele?
  • Fotografiere ich häufig sehr schnelle Sportarten, z.B. Handball oder Hundesport? Dann ist eine Spiegelreflexkamera (aber nur eine der hochwertigen!) immer noch die beste Wahl.
  • Möchte ich einen elektronischen Sucher, der auch bei Dunkelheit noch ein helles Bild zeigt, wenn der optische Sucher einer Spiegelreflex kaum noch etwas erkennen lässt?
  • Wie oft habe die Spiegelreflexausrüstung schon zu Hause gelassen, weil sie mir zu groß und schwer war und dadurch schöne Fotomotive verpasst?
Diese Aufzählung ist sicher nicht vollständig und subjektiv aus meiner Sicht erstellt. Ich kann nur für mich selbst sprechen: Nachdem ich jahrzehntelang mit analogen Spiegelreflexkameras fotografiert habe, bin ich nun bei einem spiegellosen System gelandet und habe das keine Sekunde bereut.

Allein Gewicht und Volumen von Kamera plus Objektiv(en) sind erheblich reduziert, so dass man nicht immer mit einer großen Fototasche oder einem Fotorucksack unterwegs sein muss. Jetzt reicht manchmal eine kleine Hüfttasche oder man kann eine (kleine) Systemkamera mit Objektiv auch in die Jackentasche stecken. Wie man hoffentlich an meinen Fotos sieht, bekommt man auf jeden Fall eine ausgezeichnete Bildqualität, die sich keinesfalls hinter einer Spiegelreflex zu verstecken braucht.

Dieser Link führt zu einer Vergleichsseite, die sich jeder mit Kameras und Objektiven eigener Wahl bestücken kann. So kann man insbesondere die Größe von Fotoausrüstungen vergleichen. Ich habe darin beispielhaft drei Systemkameras und eine Spiegelreflexkamera mit Objektiven eingebaut, die alle ungefähr denselben Standardzoombereich abdecken. Verharren mit der Maus direkt über einer Kamera blendet nach ein paar Sekunden ein Fenster mit Größen- und Gewichtsangaben ein.

Für weitere Informationen kann man sich hier auf unserem Blog auf der Seite "Tipps u. Tricks" den "Vergleich von Kameratypen" anschauen. (Klick auf das Bild ganz oben links öffnet eine PDF-Datei mit Erläuterungen.) Das Internet bietet ohnehin Informationen in jeder Form.

Vielleicht können wir unseren nächsten Workshop-Abend auch unter dieses Thema stellen, wenn daran genug Interesse besteht.

Freitag, 17. April 2015

Workshop "Fotobücher besprechen"

An unserem Workshop-Abend trafen sich eine Reihe von Mitgliedern, um intensiv über das Thema Fotobücher zu sprechen. Es wurden dazu dutzendweise Fotobücher verschiedenster Arten mitgebracht: kleine Fotohefte, dicke Hardcover-Bücher, ringgebundene Bücher, Bücher auf mattem Papier, Bücher auf glänzendem Fotopapier usw.

Dazu gab es einige Musterfotobücher eines Anbieters, in denen Beispiele für die Gestaltung und Layouts dargestellt werden.
 



 
Es wurde über die Gestaltungssoftware verschiedener Anbieter gesprochen und die Vor- und Nachteile verschiedene Papier- und Bindungsarten diskutiert. Im Wesentlichen ging es dann nicht um den Inhalt der Fotobücher sondern um das Layout, die Bildanordnung, die Farbgebung, die Beschriftung, um die Vorarbeit und was sonst noch zu beachten ist.





 


Es zeigte sich bei Durchsicht der Bücher durchaus eine Entwicklung: Die mit einiger Erfahrung gestalteten Bücher waren qualitativ durchweg hochwertiger und optisch ansprechender gestaltet als diejenigen, die man als erstes erstellt hatte.




Am Ende des Abends hatten alle etwas dazugelernt. Es wurde noch eine PowerPoint-Präsentation verteilt, in der jeder zu Hause in aller Ruhe die Schritte zur Erstellung und Gestaltung eines Fotobuchs nachvollziehen kann.

Donnerstag, 2. April 2015

Der Fotoclub wünscht allen Besuchern dieser Seite fotografisch interessantes Wetter zu Ostern und immer gute Ideen für kreative Bilder.


Freitag, 20. März 2015

Wir fotografieren uns selbst, Teil 2

Der zweite Teil der Aktion fand mit fünf Teilnehmern statt, wobei Nico willkommene weibliche Begleitung mitgebracht hatte, die bereitwillig sowohl als Model wie für Helferdienste zur Verfügung stand.

Wir haben versucht, nicht nur steife Porträts zu erstellen sondern mit Hilfe von Händen, Armen und Kameras etwas Leben in die Bilder zu bringen. Wieder einmal erwies es sich mangels Übung als schwierig, dem jeweiligen Model Anweisungen zu geben. Der jeweils Fotografierte wusste andererseits wieder nicht so recht, wie es sich nun setzen, blicken oder verhalten sollte.


Alles wurde jedoch sehr locker gesehen, zumal am Abend kein Erfolgsdruck herrschte. Es wurde viel gelacht und über die Verrenkungen der Fotografen und Models gescherzt.

Nachdem alle Bilder auf einem Notebook gesammelt waren, wurden sie so sortiert, dass jeder Fotografierte alle Bilder von sich selbst auf einem USB-Stick zur weiteren Bearbeitung und Verwendung bekam.









Eine erste Durchsicht der Bilder ergab je nach verwendeter Kamera und deren Einstellungen durchaus unterschiedliche Farbabstimmungen und Helligkeiten. Hier ist die anschließende Bildbearbeitung gefordert, um die Bilder einander anzugleichen.

Schließlich wurden noch einige Experimentalaufnahmen durchgeführt, auf deren späteres Ergebnis wir gespannt sind.


Montag, 23. Februar 2015

Wir fotografieren uns selbst

Das war das Motto einer Aktion, bei der sich einige Mitglieder des Fotoclubs trafen, um sich gegenseitig zu fotografieren. Zum einen sollten dabei persönliche Bilder erstellt werden, die man für Visitenkarten, Präsentationen oder Webauftritte verwenden kann. Zum anderen sollten damit wieder die Besonderheiten der Porträtfotografie in Erinnerung gerufen werden und das Beherrschen der eigenen Kamera konnte geübt werden.

Unsere Studiolampen kam mit Reflexschirmen oder als direkte Hintergrundbeleuchtung zum Einsatz und von der Rolle mit dem Hintergrundkarton wurde etwas abgeschnitten, um wieder ein sauberes Stück zu bekommen. Es ergaben sich einige Gelegenheit, mal etwas auszuprobieren, um nicht nur die traditionellen Porträts zu erstellen.

Immer wieder spannend ist auch das Problem der Schärfe an der richtigen Stelle, wohingegen man den Bildausschnitt später per Bildbearbeitung immer noch etwas korrigieren kann.

Letztlich waren einige hundert Bilder belichtet und wurden auf dem Notebook gesammelt. Jeder bekam anschließend genau die Bilder auf einem USB-Stick mit nach Hause, auf denen er selbst als Model zu sehen ist. Dabei erwies sich wieder die USB-Schnittstelle als Flaschenhals. Das Kopieren von so vielen Bildern dauerte dann schon mal viele, viele Minuten und einige Sticks erwiesen sich als schneller als andere.


Samstag, 7. Februar 2015

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